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Stahlgewitter, friedliches
Wandern durch Möglichkeiten.
Könnte auch anders sein.

2014
Temporäre Rauminstallation „Unschärfe“
Klarissenplatz, Nürnberg

Die Rauminstallation versucht das Phänomen der Unschärfe als räumlich wahrzunehmendes Ereignis zu inszenieren. Der Pavillon zeichnet sich dadurch aus, dass alle Raumschichten, sowohl Wand wie Dach keine klaren, eindeutigen Kanten aufweisen. Durch die Überlagerung der Strukturen verschwimmen Dach und Wand zu einem räumlichen Kontinuum, Licht und Schatten verstärken diesen Eindruck. Es entsteht ein Raum ohne Grenzen. Die Instal-lation besteht vollständig aus geschichteten Betonstahlmatten in unterschiedlichen Geometrien. Er gliedert sich in drei Bereiche, einen hohen, klaren rechtwinkligen Raum, eine Übergangszone mit niedrigem Durchgang und einen Raum, in dem sich die Matten im Wand- und Deckenbereich aus der vertikalen Ebene befreien und so ein räumlich sehr komplexer Innenraum entsteht. Die aus­steifenden Stahlrahmen bilden einen linearen, vertikalen Kontrapunkt zu den horizontal lagernden Mattenstrukturen und geben den Räumen bei aller Unschärfe ihren optischen Halt. Entwickelt wurde das Projekt mit Studierenden der Hochschule Biberach, die auch beim Aufbau geholfen haben. Während der dreimonatigen Standzeit fanden unterschiedlichste Veranstaltungen zum Thema Unschärfe in Zusammenarbeit mit dem Museum statt.